Lügen über das Eindecken von Pferden & die Dehnungshaltung

Futter für Streitgespräche unter Reitern! Dehnungshaltung ja oder nein, Eindecken ja oder nein, Pad ja oder nein: Warum es keine einfachen Antworten gibt. Das hier ist der zweite Teil meines Textes über vier Thesen:

 

  1. Sperrriemen gehören abgeschafft.
  2. Ein Sattel muss so passen, dass kein Pad nötig ist.
  3. Pferde brauchen keine Decke, die zerstören nur die Thermoregulation.
  4. Die Dehnungshaltung bringt Pferde auf die Vorhand und ist daher schädlich.

 

Ich behaupte: Mit diesen, schön plakativ gepostet, könnte ich ganz schön viele Fans, Likes und Teilungen erreichen. Auch mit entsprechenden Artikeln, die genau die aufgestellten Thesen untermauern. Nur wäre das Quatsch. Warum, liest Du hier und im ersten Teil des Textes drüben auf wehorse.

Wenn ich eins gelernt habe in den Jahren, in denen ich mich beruflich in der Pferdeszene umschaue und so als Journalistin mit vielen Ausbildern und Trainern, Reitern und Pferdemenschen Kontakt habe, dann ist es: Nicht zu früh urteilen. Genau hingucken. Abwägen. Genau das fehlt mir manchmal in der Breite. Manchmal kommt’s mir vor, als ob jemand irgendwo etwas aufgeschnappt hat, sagen wir mal: „Ein passender Sattel braucht kein Pad“. Und dann wird das jahrelang wiedergekäut und ohne abzuwägen als reine Wahrheit weitergegeben.

Sattelpads bei Springsätteln

Wie wäre es, stattdessen neugierig zu bleiben und nach dem Warum zu fragen? Nach Varianten zu gucken?

Beim Beispiel Pad wäre das: Welche Sparten der Reiterei nutzen vor allem Pads? Kann es kurzfristige oder langfristige gute Gründe geben, welche zu benutzen? Wie kann man verhindern, dass der Sattel mit Pad zu eng ist? Dann fallen die Antworten nämlich schon viel differenzierter aus. Die Pad-Allergie kommt eher aus der Dressur- und Alternativszene. Pads nutzen Springreiter und Westernreiter vermehrter (Aus folgenden Gründen: weniger verstellbare Bäume bei den einen, Vorliebe für nicht abänderbare Latexpolsterungen und einem Sattel für mehrere Pferde bei den anderen). Dass der Sattel so ausgerichtet werden muss, dass das Pad mit eingerechnet ist, macht so einen großen Unterschied.

Die Richterin und ihr Lästern über mein Pad

Es ist so einfach zu verurteilen und so viel schwerer, abzuwägen. Das betrifft übrigens nicht nur schlecht informierte Menschen. Mir ist das übrigens schon selbst passiert: Ich ritt mit einem Korrekturpad unterm Sattel, das als Lammfell-Kranz rund um den Sattel sichtbar war. Eine Richterin am Rande zeterte los, dass diese Lammfelle die Kammer verkleinern und dass das ja eine ganz blöde Mode sei, Felle unter den Sattel zu packen. Da ist es wieder, das schnelle Urteil.

Pads machen den Sattel enger

An sich hat sie ja recht: Ja, Pads machen den Sattel enger. Aber vielleicht gibt es ja dennoch Gründe, eins zu nutzen. Um muskulär schlechte Phasen zu überbrücken, zum Beispiel. Wie wäre es, die Möglichkeit mit einzuschließen, dass der Reiter vielleicht doch nicht so doof ist, wie angenommen, und diese Kombination tatsächlich vom Sattler hat anpassen lassen? Könnte ja auch sein.

Aber, und das sei auch gesagt: Ja, das Ideal ist, dass ein Sattel ohne Schnickschnack einfach passt. Nur ist es in der Realität oft leider nicht ganz so einfach.

Pferde eindecken ist ein Glaubenskrieg geworden

Nächstes Thema, hochaktuell: Pferde eindecken, ja oder nein. Da geistert das Wort Thermoregulation durchs Netz. Ein Thema, das unter den Pferdehaltern, die sich besonders viele Gedanken ums Pferd machen, auf Facebook zur Winterzeit rauf und runter geteilt wird. Nur wäre es ja ganz schön, wenn ein bisschen mehr unterschieden wird, welche Art von Pferd man denn zuhause stehen hat. Der ungeschorene Isländer braucht sicher keine Decke (außer, er ist nassgeschwitzt und soll draußen trocknen!), beim Pferd mit viel Blutanteil sieht die Fellstruktur und damit die Sache schon komplett anders aus. Ebenso bei alten Pferden, bei Pferden, die Kälte auf dem Rücken nicht abhaben können, zu dünnen Pferden, bei Pferden mit wenig Fell oder weicher Haarstruktur.

300 Gramm Decken braucht kaum jemand in Deutschland

Das alles wird aber nicht beachtet in den Posts, in denen auf das Eindecken der Pferde geschimpft wird. Ich will nicht wissen, wie viele Pferde nach Lektüre dieser eindimensionalen Pamphlete zitternd im Regen stehen! Oder aber, und das ist in die andere Richtung zu kurz gedacht, viel zu warm eingedeckt in ihrer Box warten. Letztes Jahr habe ich einen Hersteller einer App interviewt, der Temperaturen unter Decken gemessen hat. Nach dem Test stieg er bei seinen Privatpferden von 200 und 300 Gramm Decken auf 50 und 100 Gramm Decken um. Denn die Messungen zeigten klar, dass die warmen Decken zu viel zu hohen Temperaturen rund um das Pferd führten. Also: Es kommt darauf an.

Dehnungshaltung: Was ist dran an der Kritik?

Ein Thema, das ganz viele Reiter an der Basis verunsichert, ist die Kritik an der Dehnungshaltung. Sie geistert seit Monaten durchs Netz. Gift sei die, sagen zwei Schulen, die speziellen Reit-Philosophien anhängen. Das Pferd käme dadurch auf die Vorhand und so verschleiße es schneller. Das wird geschrieben und gleichzeitig werden Positiv-Filme, so sind sie wohl gemeint, mit Pferden gezeigt, die mit weggedrücktem Rücken und in absoluter Aufrichtung Lektion um Lektion zeigen. Merkmale, die garantiert nicht gesund fürs Pferd sind.

Die Kritik an der Dehnungshaltung ist weder ganz falsch noch ganz richtig. Sie kann stimmen, wenn: Ich ein Pferd nur vorwärts-abwärts reite. Dann könnte es je nach Gebäude früher oder später passieren, dass es nur auf der Vorhand rum gurkt. Wenn der Reiter außer Acht lässt, dass das Pferd dabei im Gleichgewicht sein sollte, das Hinterbein zum heranschließen nutzt und er darauf achtet, dass sich der Winkel zwischen Ganasche und Unterhalslinie öffnet. Wie eine Dehnungsbereitschaft gut ausgeführt ist, und welche Fehler auftreten können, das hat das übrigens Dr. Britta Schöffmann hier auf wehorse sehr gut erklärt.

 

Vorwärts-Abwärts braucht man, wenn

Komplett ohne Dehnungshaltung reiten zu wollen ist für die allermeisten Pferde keine gute Idee. Wenn ich die Dehnungshaltung, die Dehnungsbereitschaft komplett aus meinem Repertoire streiche, dann kann sich die Kraftübertragung von hinten nach vorn nicht korrekt entfalten. Dann habe ich keine Bewegung durchs Pferd, kein rhythmisches Muskelan- und abspannen, keinen leicht aufgewölbten Rücken und eben keine Kräftigung von den Partien, die es mir erlauben, ein Pferd zu reiten, ohne dass es Schaden nimmt.

Die Dosis macht das Gift. Und der Pferdetyp. Es kommt eben drauf an, was ein Pferd gerade braucht. Das eine Pferd bringt zuviel Dehnungshaltung vielleicht aus der Balance und auf die Vorhand. Das andere Pferd braucht häufigere Phasen in Dehnungshaltung, um die Idee zu entwickeln, über den Rücken an die Hand heranzutreten, mit gut arbeitendem Hinterbein. Es lernt, den Rücken leicht aufzuwölben, die Bauchmuskulatur zu nutzen, die untere Halsmuskulatur locker zu lassen und auch mit tiefer Nase den Brustkorb anzuheben. Was überhaupt nicht einfach ist, das korrekt zu reiten!

Es kommt darauf an

Eigentlich sollte ein guter Ausbilder erkennen und vermitteln, wann was angebracht ist. Das ist das verwirrende, für so viele Reiter: Dass manche hoch dekorierte Ausbilder schwarz und weiß sagen, und nicht „es kommt darauf an.“ Das ist die kompliziertere Antwort, die Erklärung und Mühe seitens des Ausbilders verlangt. Und den Schüler nicht dumm hält.

Danke an alle Ausbilder, die genau erklären

Ich danke den Reitlehrern, die sich immer wieder auseinandersetzen und tatsächlich lehren wollen: Reitern helfen wollen, zu verstehen, was das Pferd gerade braucht. Und sie in die Lage versetzen, das selbst zu tun. Das ist mühselig. Aber unabdingbar, wenn man wirklich pro Pferd arbeiten will.

Interview mit Julis Eventer: Vielseitigkeit, Training bei Chris Bartle & Muskelaufbau

Chris Bartle, britischer Vielseitigkeits-Nationaltrainer, und Bloggerin Juliane Barth auf ihrer Stute Nessi. Foto: Laura Gause

 

Ich wollte unbedingt mit Juliane von Julis Eventer sprechen, da sie letztens bei Chris Bartle einen Lehrgang mitgeritten ist. Dieser Trainer hat lange das deutsche Vielseitigkeit-Nationalteam betreut und ist nun wieder für die Briten zuständig. Mit ihnen holte er bei den Weltreiterspielen in Tryon Einzel- und Teamgold.

 

Bald in der Spezialausgabe der Reiter Revue: Große Homestory bei Chris Bartle

Ich selbst war im September bei Chris Bartle daheim in England und habe ihn dort für die Reiter Revue international einen Tag lang begleitet und mir seinen Unterricht und Beritt angesehen. Mein Eindruck: Ein grandioser Trainer und feiner Mensch! Mein Portrait über ihn ist ab dem 7. November im Ingrid-Klimke-Spezialheft der Reiter Revue zu lesen.

Neues Live-Interviewformat

Dies hier ist übrigens die erste Folge einer neuen Live-Interview-Serie. Denn das Gespräch mit Juliane habe ich live auf Instagram geführt, heute könnt ihr es Euch dort auch noch ansehen, bevor es sich automatisch löscht (hier, unter Storys).

Empfehlung: Julis Eventer

Juliane bloggt auf www.julis-eventer.de, wofür sie in diesem Jahr mit dem Medienpreis Silbernes Pferd ausgezeichnet wurde. Außerdem ist sie für den Vielseitigkeitssport in Tryon gewesen, um von den Weltreiterspielen dort zu berichten und Videos zu senden – denn beruflich ist sie Producerin, beschäftigt sich also mit Filmen.

Meine Live-Interviews werden von nun an Sonntags auf Instagram auf meinem Account alifewithhorses_de zu finden sein!

Ihr lest nun den zweiten Teil des Interviews mit Juliane – den ersten Teil dieses Interviews findet Ihr bei wehorse. Darin geht es um den Springsitz nach Chris Bartle und wie ungewöhnlich das ist, ihn auszuführen.

Juliane, was magst Du an der Vielseitigkeit?
Ich bin ein Geländereiter, aber das sagen wahrscheinlich alle Vielseitigkeitsreiter! Das Geländereiten ist am tollsten. Wenn man das lange macht, ich mache es nun seit mehr als 10 Jahren, dann gibt es immer ein paar Momente an die man sich besonders erinnert. Weil man etwas mit seinem Pferd gemeinsam geschafft hat. Im Springen ist man nach 50, 60 Sekunden im Ziel. Natürlich freut man sich dann auch, man hat auch Ziele, ob das jetzt das erste M Springen ist, das man geschafft hat, zum Beispiel. Im Gelände ist es noch mal anders. Man ist im Gelände länger unterwegs und fühlt die Verbundenheit viel stärker. Man tut etwas, aber dann hat man eine Sekunde gepennt, dann tut das Pferd irgendwas für einen, man merkt, wir wollen da rüber! Dann kommst Du ins Ziel und es ist der totale Gefühlsüberschuss.

>> Nicht ins Gelände, wenn Du nicht 100 % fit bist!

Spielt es dabei auch eine Rolle, dass die Gesundheit von Pferd und Reiter ja total voneinander abhängig ist? Das sind ja alles feste Hindernisse!
Das man heil ankommt, ja, das spielt eine Rolle. Ich als Amateur mache es so, dass ich nur los reite, wenn ich ein gutes Gefühl hab. Habe ich einen Schnupfen oder einen Scheisstag, dann ist das bei Dressur und Springen egal – da kannst da auch durchreiten. Dann fällt halt mal eine Stange oder Du bekommst eine 5,5. Aber im Gelände starte ich nicht, wenn ich ein blödes Gefühl habe. Dafür ist es zu anspruchsvoll und es kann zuviel sein. Aber wenn man es geschafft hat, ist es ein ganz tolles Gefühl.

Was hat dir in den ersten Jahren am meisten geholfen um Sicherheit zu bekommen?
Ich hatte das große Glück, dass meine Mutter mir geholfen hat. In meiner Kaderzeit von 14 bis 16 Jahren habe ich das Pferd Jimmy von meiner Mutter übernommen. Das ist der Dunkelfuchs, der jetzt bei uns in Rente auf der Weide steht. Der war in den ersten Jahren totaler Schisser, er mochte kein Wasser. Meine Mutter ist jedes Turnier rausgeflogen. Sie hat die komplette Vorarbeit gemacht. So dass ich  A und L reiten konnte. Ein Sterne war dann schon wieder anders. Es hat auch geholfen, dass ich nicht alleine war: In der Kaderzeit ist man im Team und meine Mutter war immer dabei, das gibt Sicherheit.

In Deinem Blog oder auf Instagram hört man immer mal wieder was von Deiner Mutter. Was ist sie denn so geritten früher und was macht sie heute mit Euren Pferden?
Sie ist bis Deutsche Meisterschaft geritten. Als ich so richtig im Sport war, wurde das ein bisschen weniger. Bis so vor zwei, drei Jahren ist sie noch normal im Gelände geritten. Aber jetzt hat sie beide Kreuzbänder kaputt, ein Mal rechts, einmal links. Ich habe ihr das Geländereiten mit der Stute untersagt (Juliane lacht, und sagt:), ich brauche sie doch noch!

Mit der Nessi, meinst Du?
Ja, das war mit ihr das zweite Mal, dass das Kreuzband kaputt war. Dieses unkontrollierte Rumgespringe von Nessi ist nicht so leicht zu sitzen!

Wieviele Pferde hast Du momentan im Training?
Drei, also zwei momentan, und mein großer Alani kommt Dienstag wieder. Dann fange ich mit dem wieder an.

>> Meine Mutter macht die Basis-Dressurarbeit

Welche Pferde reitest Du, und welche Deine Mutter?
Nessi reitet fast nur meine Mutter. Das Pferd ist unglaublich schwierig in der Dressur,  weil sie ganz lange mit Schlaufzügel geritten worden ist. Wir haben sie sechsjährig bekommen. Die wusste nicht, wie sie den Hals ausbalanciert. Nessi ans Gebiss zu bekommen, da sind wir  immer noch dran. Da braucht man Geduld. Ich hab‘ nicht die endlose Geduld für die Stute, die diese bräuchte. Meine Mutter macht die Basisarbeit. Sie nutzt auch Cavaletti und Kreuze mit ihr und wenn wir zum Training fahren, reite ich Nessi im Springtrainng und Geländetraining. Ja, und vor Turnieren reite ich dann auch noch mal Dressur (sie lacht). Teddy reite nur ich.

Das ist das Pony?
Der ist kein Pony mehr, der ist 1,57 Meter!

Oh sorry, aber aus meinem Mund ist Pony immer ein Lob, ich liebe Ponys!
Der sieht auch ein bisschen aus wie ein Pony. Momentn habe ich den Plan drei Mal die Woche Dressur zu reiten. Denn meine beste Freundin hat gesagt: Wenn du mal M-Dressur reiten willst, musst Du einfach mal reiten! und nicht immer suchen: Da war ein Fehler und hier war ein Fehler! Einfach mal reiten. Auch ein bisschen Springtraining, aber nicht zu viel, sonst hat er keine Lust mehr.  Bei dem machts nichts wenn der mal Pause hat. Alani kommt Dienstag wieder aus einer Verletzungspause auf der Weide. Er wird langsam aufgebaut,  ich habe vier Monate Zeit, bis der wieder gut aussehen sollte für die Saison.

Julianes Fuchs Ted oben im April nach einer Pause, dann im Mai, Juni und Oktober. Foto: Julis Eventer

 

Deine Bilder zum Muskelaufbau von Ted sind wirklich eindrucksvoll, erzähl‘ mal, wie Du das gemacht hast!
Teddy war sieben Monate auf der Weide, aber sah vorher gut bemuskelt aus. Das ist ja anders, als wenn Du einen 4-Jährigen hast, der noch nie Muskulatur aufgebaut hatte. Ted ist ein Pferd das recht klein ist, er muskelt recht schnell auf. Das ist kein Vergleich zu Alani beispielsweise. Bei Ted wäre es vielleicht auch schneller gegangen, aber ich war auch mal Luschi zwischendurch! Aber Muskulatur braucht auch Zeit zum Wachsen. Ständig zu trainieren macht es auch nicht schneller.

>> 30 Minuten Arbeitsphase reichen!

Stimmt, das funktioniert nämlich nicht, jeden Tag gleich viel zu tun. Du brauchst Leistungsspitzen und Regenerationsphasen. Aber was genau machst Du in einer Einheit? Wie lang ist eine Einheit bei Dir?
Im ersten Monat habe ich ihn 20,30 Minuten longiert alle zwei, drei Tage. Das natürlich in allen Gangarten. Das habe ich gesteigert innerhalb einer Einheit, nicht von der zeitlichen Länge her, sondern von der Intensität. Anfangs habe ich ihn nur vorwärtsabwärts geritten, dann aufgenommen. Wenn ich dabei gemerkt habe, der kann das noch nicht halten, dann habe ich ihn nach ein,zwei Minuten wieder rausgelassen. Gelände haben wir leider nicht so gutes hier. Anfangs habe ich auch den Aquatrainer eingesetzt. Aber das war ganz am Anfang, ich glaube nicht, dass das so viel ausgemacht hat. Ich denke, es ist der Mix aus allem: Training, an der Longe Stangenarbeit, Reiten, Fütterung. Über Stangen an der Longe zu treten hasst er allerdings, er ist so ein Glotz-Pferd und schnorchelt bei jeder Stange. Mitte April habe ich angefangen ihn zu reiten. Die letzten beiden Monate hat er den Schritt gemacht, dass ich ihn mehr packen kann. Seitdem reite ich mehr Tempo-Unterschiede. Momentan reite ich so 30-35 Minuten und davon 20 ein bisschen mehr.

>> Schulterherein, Übergänge, Außengalopp

Was sind für Dich versammelnde Übungen auf Eurem Niveau?
Volten, damit ich ihn überhaupt aufs Hinterbein bekomme. Außengalopp habe ich recht früh reingenommen, da er sich da setzen muss. Wir sind jetzt noch nicht bei Galopppirouetten oder so. Schritt-Galopp-Übergänge haben wir auch gemacht, Schulterherein haben wir jetzt seit zwei, drei Wochen im Galopp angefangen und zuvor schon etwas im Trab. Galopp-Traversale haben wir einfach mal ausprobiert, weil ich mal in Richtung Dressurreiter M reiten will. Meine Trainierin hat gesagt: Dann gucken wir mal, wie er das macht. Ted kann das alles, aber nur wenn er gut drauf ist. Wenn er nicht gut drauf ist, geht er nichtmal ins Viereck.

Warum standen Ted und Alani eigentlich?
Ted hatte eine Arschloch-Phase und Alani hatte sich verletzt.

Und, hat das auf die Weide stellen bei Ted etwas gebracht?
Bis jetzt schon. Der ist halt speziell.

Nutzt Du Horsemanship um Eure Bindung zu stärken, oder steht das auf der To-Do-Liste?
(Juliane lacht und sagt:) Das steht auf der To-Do-Liste! Ich bräuchte jemanden, der mir was zeigt. Bisher kenne ich nur eine Dominanzübung, laufen und den Pferden sagen, sie haben stehen zubleiben. Dafür bräuchte ich jemanden, der mir Basics zeigt. Ich bin nicht abgeneigt, aber wenn man so gar nichts kann, finde ich das schwierig!

Ich kenne da einige – im November fahre ich zum Beispiel extra nach Norddeutschland um mir die Trainerin Sarah Brummer anzusehen, von ihr kenne ich bisher nur Videos, die aber sehr fein aussehen. Ich will wissen, ob sie tatsächlich so gut arbeitet. Andere gute Adressen sind zum Beispiel: Lisa Röckener, Dina Hodde, Saskia Gunzer ist auch bei Euch in der Ecke und kann sowas auch (auch wenn sie als Schwerpunkt Arbeit an der Hand und am Langzügel macht) und natürlich solche Altmeister wie Peter KreinbergIan Benson, Alfonso Aguilar.

Mit wem trainierst Du denn dressurmäßig?
Da haben wir jetzt mal was Neues ausprobiert. Claudia Schröder gibt mir Freitags Unterricht. Ich bin viel bei Annika Martens geritten, wir müssen immer fahren, weil an unserem Hof kein Trainer arbeitet.

Wie sieht es denn mit dem Training bei Euch beiden gemeinsam aus, mit Deiner Mutter und Dir? Klappt das, sich von unten gegenseitig was zu sagen?
Puh! So cavaletti- und stangenmäßig sag‘ ich ihr schon mal was. Meine Mutter sagt mir schon mal dressurmäßig etwas. Wir wissen beide, wann wir nichts mehr sagen sollten!

>> Welches Futter ist gesponsert?

Was fütterst Du für den Muskelaufbau?
Ich füttere Myoplast von Equitop. Für Alani, der braucht muskelmäßig immer etwas in der Saison. Mit Ted habe ich im Mai angefangen, nachdem er nicht mehr so mager war. Dann kann er das erst verwerten, wenn da noch gar nichts drauf ist, macht das keinen Sinn.

Hier kam noch die Frage einer Leserin, ob Du nur gesponsorte Produkte verfütterst?
Bei uns im Stall wird ganz normal Hafer gefüttert. Ich habe dieses Jahr einen Futtertest mit Josera gemaht, aber die fand ich schon zuvor gut. Das war ein Test über sechs, sieben Monate von März bis September. Jetzt haben wir wieder auf Hafer umgestellt, das ist für mich und meinen Stallbesitzer kompliziert mit eigenem Futter. Es war einfach spannend zu sehen, was sich verändert in so einer Zeit. Ich kann nicht sagen es war total gut oder total shlecht, die Pferde haben sich über die Saison selbst auch sehr verändert. Das Myoplast kaufe ich ganz normal.

Nach wie vielen Dosen Myoplast merkst Du einen Effekt?
Bei Teddy merkt man es nach einer Dose. Man sagt von Myoplast , dass die Pferde bisschen geschmeidiger sind, wenn die das bekommen. Bei Teddy merkte ich das nach einer Dose, bei Alani dauerte es länger, bei dem dauert immer alles länger.

Vielen Dank für das interessante Interview!

Es war auch sehr lustig – wie lustig es war, müsstet Ihr Euch dann im Video ansehen, das kommt schriftlich kaum rüber! Es ist heute, am 29.10.2018, noch auf Instagram sichtbar, bevor es sich automatisch löscht. Kommenden Sonntag gibt es ein neues Live-Video auf meinem Kanal alifewithhorses_de auf Instagram! Das Schöne ist auch: Ihr könnt da selbst Fragen reinwerfen, weil es ja live ist. Also ein sehr schönes Format, um sich online zu unterhalten.

P.S.: Zuletzt haben wir uns noch kurz über Pulsuhren und Training mit der Pulsuhr unterhalten. Das ist definitiv einen extra-Blogpost wert, und daher werdet Ihr demnächst etwas darüber erfahren!

 

 

Lisa Röckener: Gymnastizieren auf dem Halsring

Dankeschön für einige Aha-Erlebnisse, Lisa! Das sind Ailena, Lisa und ich am zweiten Kurstag. Obwohl ich sie zuvor ewig nicht geritten habe, trug sie nur den Equizügel, kein anderes Zaumzeug, und das funktionierte ganz wunderbar. Nicht zur Nachahmung empfohlen, es ist einfach das Resultat meines Gefühls gewesen, dass das jetzt geht. Stimmte! Foto: Franzi Schmitz

 

Die fabelhafte Lisa Röckener war bei uns. Ich hoffe, ich kann Euch durch diesen Artikel ein bisschen trösten, dass es diesmal nicht öffentlich war. Was ich dabei jedoch gelernt habe, ist allgemeingültig. Es hat etwas mit Ansprüchen an sich selbst und mit Vertrauen zu tun. Denn das war mal super ungewöhnlich für mich: Ein Kurs ohne Ansprüche an mich selbst.

 

Und das kam so:

 

  • Ich war mal nicht die Kurs-Organisatorin. Also hatte ich Muße, mich nur auf meine Einheiten zu konzentrieren und nicht vorher schon außer Puste zu sein.
  • Habe ich Ailena zuvor kaum reiten können. Eine heftige Erkältung hatte mich so dahingerafft, dass ich einfach nicht reiten konnte. Dazu kamen noch einige Termine andererorts, unser Kurzurlaub mit den Ponys am Meer und berufliche Termine.

 

Hier erkennt man sehr schön, wie Ailena meiner Körpersprache folgt. Ich drehe mich in Richtung Voltenmitte, sie ist ebenso ausgerichtet. Foto: Franzi Schmitz

Horsemanship und Freiheitsdressur

So beschloss ich, nur Bodenarbeit zu machen. Weil ich darin noch am wenigsten praktische Erfahrung habe, also in Horsemanshiparbeit im Hinblick auf das Ziel Freiarbeit. Meint: Ich habe da null Ansprüche an mich selbst, ich weiß nicht, wie es eigentlich besser aussehen könnte oder sollte und bin daher einfach nur lerneifrig im Moment.

 

Toller Zustand.

Toller Zustand für Leute, die sich ständig selbst innerlich kritisieren #halloich.

Toller Zustand aller Einsteiger von irgendwas.

 

Dazu kommt noch, das Lisa Röckener wunderbar unterrichtet. Sie kann erklären, und zwar auf jeder Ebene – egal, ob sie Kinder oder Erwachsene unterrichtet. Sie stuft zurück, bevor etwas so gar nicht klappt und sie lobt und motiviert die Pferde und die Menschen.

 

Volten ohne Zaumzeug

Wir schafften so ein paar schöne Dinge in Richtung Freiarbeit – Volten gehen im Schritt ohne Zaumzeug zum Beispiel oder gemeinsam traben und wieder anhalten. Dann übten wir mit Kopfstück und Halsring das gemeinsame Galoppieren. In der Vorbereitung dazu ist übrigens das Foto mit dem Knotenhalfter entstanden. Darauf erkennt man das Schultereindrehen sehr gut, das mit zur Volteneinleitung gehört (wie das genau geht, habe ich bei wehorse erklärt.) Das Rückwärtsgehen nur auf Stimme klappte auch echt flott und alles war ein schöner Flow des „ahhh!“ und „jaaaa!“ und „guck mal wie schön sie das macht!“ (das Pferd).

Achten im Trab und Galoppieren nur auf Equizügel

Am zweiten Tag hatte ich nachmittags Lust, mich doch auf’s Pferd zu setzen. Ich wusste einfach, das geht jetzt, und ich wusste auch, ich kann mich da direkt ohne Zaum draufsetzen. Ich hatte sie mehr als eine Woche nicht mehr geritten zuvor. Und im letzten Lisa-Kurs im Februar habe ich nur eine Einheit komplett auf Halsring geritten, bei der anderen hatte ich die Trense drunter, weil ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch kurz den Griff in die Zügel brauche. Aber diesmal wusste ich: das geht.

Ailena und ich im Unterricht bei Lisa Röckener. Foto: Franzi Schmitz

 

Ich vertraue Ailena viel mehr und sie mir auch.

 

So sind wir dann auf Halsring geritten – zwar nicht formvollendet und manchmal noch mit grober Steuerung, was die korrekten Hufschlagfiguren anging. Aber wir konnten zum Beispiel Achten im Trab reiten oder den Zirkel verkleinern im Galopp. Es hat solchen Spaß gemacht!

Schön zu sehen: Das Ohrenspiel, die Konzentration und das am Sitz sein. Noch nicht gut: Die Rücken- und Hinterbeinaktivität. Ich drehe mich auch ein bisschen zu stark ein. Foto: Franzi Schmitz.

Der Höhepunkt des Kurses: Der Wechsel von Arbeitshaltung und Dehnungshaltung auf Halsring geritten

Besonders toll war die Einheit meiner Stallbesitzerin (und zugleich Ailenas Besitzerin!) mit ihrem Wallach anzusehen. Das war wirklich besonders und wunderschön: Shasan ging in einer guten Dressurhaltung auf dem Halsring, sie konnten Volten reiten, sie konnte zwischen Dehnungshaltung und Aufrichtung wechseln und es war einfach total schön anzusehen. Ich bewundere Lisa und Alizée sehr dafür, wie sie Pferde auf dem Halsring gymnastisch korrekt reiten können – aber das hier war der Beweis dafür, dass so etwas nicht nur Fleiß und Gottes Gnade ist, sondern Lisa das auch unterrichten kann. Natürlich braucht es zudem vom Reiter selbst ein gutes Gespür für das Pferd und vor allem für das richtige Timing, aber es ist erlernbar! Was für eine gute Botschaft. Es war echt schön, Euch zuzusehen, Corinna und Shasan!

 

Natürlich steht vor dem eine ordentliche Grundausbildung, das Pferd muss am Sitz sein. Ich habe den Eindruck, dass all die Zeit, die wir alle in den vergangenen Jahren in unsere Ausbildung mit den richtigen Trainern investiert haben, sich an vielen kleinen Punkten beginnt zu zeigen. Ein gutes Gefühl ist das.

 

Gewinnspiel: Sattelgurte für Euch!

 

Dieser Beitrag enthält Werbung.

Das Beste meiner Sattelgurt-Testwoche kommt zum Schluss! Drei wunderbare Preise habe ich zu vergeben:

  • einen Gutschein der Firma Mattes Lammfelle im Wert von 100 Euro
  • einen Tapestery Komfort Gurt nach Wahl von Pferdefaible im Wert von 129,90 Euro
  • einen Euroriding Privilege Equitation Gurt nach Wahl  im Wert von ca. 179 Euro

AKTUALISIERT: ES IST AUSGELOST!

DIE GEWINNER SIND:
Britta Wagner > Euroriding Equitation Privilége Gurt
Arabella > Pferdefaible Tapestry Komfort Gurt
Carmen Müller > Mattes – Gutschein im Wert von 100 Euro

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH EUCH! Bitte meldet Euch per E-Mail mit Größenangabe (Länge und ob Kurz- oder Langgurt) plus Adresse bei mir unter mail @ rosinenundschwarzbrot.de

AN ALLE: Ich danke Euch sehr für die fantastischen Kommentare, dass Ihr so viel von Euch erzählt habt und mir damit ermöglicht, Euch noch besser kennen zu lernen! So viele hätten einen der tollen Gurte verdient, ich wünschte, ich könnte noch mehr von Euch damit glücklich machen.

DANKESCHÖN AN die Firmen EURORIDING, PFERDEFAIBLE und MATTES für die großzügigen Preise!

So könnt Ihr gewinnen:

  1. Ausgelost wird ausschließlich unter den Newsletterempfängern. Auch diejenigen, die sich erst während des Gewinnspiels in den Newsletter eintragen, wandern in den Lostopf.
  2. Wer von den Newsletterempfängern mitmachen möchte, kommentiert hier unter diesem Post auf dem Blog und erzählt mir, welchen Gurt er gewinnen möchte und  was seine größte Herausforderung mit dem Pferd momentan ist oder bisher war! Ich freue mich übrigens immer sehr über Eure Kommentare, dann weiß ich ein bisschen mehr über Euch, das fühlt sich dann gleich vertrauter an.
  3. Unter denen, die die Bedingungen oben erfüllen, entscheidet das Los.

Das Gewinnspiel startet am Donnerstag, 17. Oktober 2018 um 18 Uhr und endet am Samstag, 20. Oktober 2018 um 22 Uhr. Die Gewinner gebe ich am Sonntag den 21. Oktober 2018  hier in den Kommentaren bekannt. Die genauen Gewinnspielbedingungen findet Ihr hier im Impressum.

Damit Ihr Euch entscheiden könnt, welchen dieser tollen Gurte Ihr Euch wünscht, zeige ich Sie Euch hier ganz kurz, ausführlicher vorgestellt sind sie im Sattelgurt-Test:

Mattes 100-Euro-Gutschein

So sieht mein Mattes Lammfellgurt aus – klassisch, super hautsympathisch und einfach praxistauglich gut! Es gibt auf der Seite der Firma Mattes einen großen Gurt-Konfigurator, testet den mal. Ich finde es ganz spannend zu sehen, welche verschiedenen Gurte und Fellfarben man kombinieren kann. Ihr könnt einen Gutschein der Firma Mattes im Wert von 100 Euro im Gewinnspiel erhalten. 

Euroriding Gurt Equitation Privilége

Das ist der Gurt, der für ein Aha-Erlebnis im Test sorgte. Einen Euroriding Gurt Equitation Privilége darf ich verlosen! Du kannst Dir aussuchen, ob Du den Gurt als Kurzgurt oder als Langgurt bekommen möchtest – also falls Du die Glückliche bist, die per Los gezogen wird! Euroriding schickt ihn Dir nach Wunsch. Die genaue Beschreibung des Gurtes findest Du hier: Test Euroriding Gurt Equitation Privilége. Der Gurt hat einen Wert von ca. 179 Euro.

Pferdefaible Tapestry Komfort Gurt

Dieser Gurt war auch ein Alltags-Liebling im Testverlauf: Der Tapestry Komfort Gurt erlaubt nämlich richtig viel Ellbogenfreiheit. Der Gewinner darf auch hier entscheiden, ob er den Gurt als Kurz- oder Langgurt bekommen möchte. Die Länge darf natürlich auch frei gewählt werden. Aus Kanada kommt dieser Gurt eigentlich, vertrieben wird er in Deutschland von Pferdefaible, das sind die Leute, die dieses neue schwarze Putzwerkzeug namens Strip Hair vermarkten. Hast Du bestimmt schon mal gesehen! Dieser Gurt hat einen Wert von ca. 129 Euro.

Noch mehr zu den Gurte könnt Ihr im  Sattelgurt-Test nachlesen. 
Also, ich bin gespannt auf Eure Kommentare!
Viel Glück Euch allen.

Der neue Adventskalender für Pferdemenschen

 

Ich bin aufgeregt! Jetzt am Montag machen wir einen ersten Probedruck vom Adventskalender für Pferdemenschen. Das ist ja mein Blogbaby zum Anfassen, sozusagen. Läuft alles gut, dann wird direkt am Dienstag die Maschine in der Druckerei angeworfen und mein neuer Adventskalender für Pferdemenschen wird produziert!

Ich nehme mal an, dass für viele von Euch Weihnachten noch ewig weit weg ist. Ich hab‘ mir allerdings wegen des Kalenders die letzten Wochen so viele Gedanken rund ums Fest gemacht und um die Pferde und unser Zusammensein und wie man das alles am besten (in Papierform!) zelebrieren kann, daher ist es für mich wahnsinnig nah.

Was die Pferde uns schenken

Der Adventskalender für Pferdemenschen umfasst alles, was den Blog ausmacht. Die Verbindung zwischen Mensch und Pferd, das Anliegen an #betterhorsesport und der Versuch, das Unglaubliche, was die Pferde uns schenken, zu fassen. Es ist ein  Tischkalender aus hochwertigem Papier und jeden Tag findet Ihr einen Spruch und ein Zitat.

Was sagt Ihr zur neuen Titelseite des Kalenders? Gefällt sie Euch?
Freue mich schon sehr, ihn Euch bald auch mit Innenseiten zeigen zu können – das dauert nur noch ein bisschen! Ab dem 24. Oktober könnt Ihr ihn dann über mich direkt bestellen. Ich sehe mich schon mit Paketen bis zur Nasenspitze gestapelt zur Post laufen – habe da von letztem Jahr noch ein paar Erinnerungen….

Was schief gehen kann

Aber erst mal muss der Druck gut funktionieren – ich bibbere jedes Mal, ob die Farben richtig rüberkommen, ob alles gut geschnitten ist, die Kanten sauber sind und so weiter. Deshalb gibt es auch einen Probedruck, bevor ganz viele durch die Maschine laufen. Drückt mir die Daumen, dass alles mit dem Druck glatt läuft!

P.S.: Wer hier schon neugierig nachsieht, wann das Gewinnspiel zu den Sattelgurten los geht – durchatmen! Ihr erfahrt es spätestens am Dienstag. Wer im Newsletter angemeldet ist, erfährt als erstes davon.