E-Book Rezension: Trainingslehre für das Pferd

 Dieser Beitrag enthält Werbung, denn Ihr könnt das E-Book gewinnen!

Alles über die Muskulatur und den Aufbau der Muskulatur beim Pferd. Erinnert Ihr Euch noch an den Blog Hippothesen von Iris Wenzel? Ich hab’ schon mal ein E-Book von ihr hier vorgestellt, das ich beeindruckend gut gemacht fand und das tatsächlich neue Erkenntnisse brachte. Es hieß „Ursachen und Auswirkungen der diagonalen Einbeinstütze im Trab“. Jetzt gibt es etwas Neues von ihr, und zwar das E-Book „Trainingslehre für das Reitpferd – Muskulatur und Tragfähigkeit“.

Also, wie ist das?

Auf 76 Seiten ist diesmal Basis- und weiterführendes Wissen zusammengestellt. Was ich ja immer sehr mag, ist, dass da Quellenangaben drin sind. So ähnlich wie in einer wissenschaftlichen Arbeit. Das mag ich, denn dann habe ich den Eindruck, da hat jemand ordentlich recherchiert und ich könnte, wenn ich wollte, da in diesen Quellen auch noch tiefer in die Materie einsteigen. Also: Schon mal ein Fleißsternchen für die Autorin!

Die Muskulatur des Pferdes

Richtig punkten kann das E-Book mit seinen Kapiteln zur Muskulatur. Da fand ich Tabellen, Fakten und Erklärungen, die einem ansonsten nicht so gut aufbereitet über den Weg laufen. Zum Beispiel auch, welche Muskelfasertypen je nach Pferderasse vorwiegend vorliegen. Oder, wie sich der Muskelaufbau konkret beim alten Pferd verändert.

Was bedeutet Trageerschöpfung?

Zudem wird hier endlich mal genau erläutert, was der hippe Begriff „Trageerschöpfung“ denn genau meint. Und zwar ohne viel Gefasel, sondern mit handfesten Merkmalen und Trainingstipps dazu. Sehr gut!

Wie anstrengend ist Dressurreiten für das Pferd?

Was ich in dem E-Book besonders mochte, sind viele spannende Zahlen und somit Fakten. Zum Beispiel steht da: „Pferde verlieren an sonnigen Tagen durchaus bis zu 10-30 Liter Schweiß pro Tag über die Haut und den Atem.“ Wow! Das sind ein bis drei Eimer voll! Super spannend auch das Kapitel über die unterschiedlichen Herzfrequenzen je nach Nutzungsart und Leistungsklasse des Pferdes. Ein Beispiel: „Die Herzfrequenzen während der dressurmäßigen Arbeit von Pferden auf L-Niveau liegen im Mittel bei 99 Schlägen pro Minute, während Pferde auf S-Niveau mit durchschnittlich 109 Schlägen/min trainiert werden.“ Oder auch die Erläuterungen zu den diversen Muskelfasertypen, und warum es alleine daher auch Sinn macht, Vollblüter in der Sportpferdezucht zu nutzen. Das ist natürlich auch ein Steckenpferd von Iris Wenzel, schließlich ist sie Züchterin von Pferden mit viel Blutanteil (auf ihrem Blog zur Zucht, Springblut.de, ist das schön erklärt und vorgestellt).

Trainingsplan und Fütterung für die Muskulatur

Was ich nicht so mochte, war der etwas lieblose Trainingsplan am Ende, eine Kopiervorlage, die den Charme einer Exceltabelle hat. Das Kapitel über Zusatzfuttermittel ist mir auch ein bisschen zu dünn oder vielmehr zu einseitig. Bei Iris Wenzel gehe ich von maximaler Tiefe aus und das hat dieses Kapitel nicht. Schade!

Sehr gut zum Lernen: Die Blickschulung im E-Book

Übrigens eignet sich das E-Book auch für Menschen, die an ihrer Blickschulung feilen wollen. Es sind zahlreiche gut ausgesuchte Bilder darin enthalten und der Text erklärt sehr fundiert, welche Muskelgruppen welche Aufgaben haben.

 

Gewinne das E-Book

Fazit: Lesenswert! Besonders die Kapitel über die Muskulatur und die Trageerschöpfung finde ich wirklich richtig gut. Ich würde es auch regulär kaufen und es weiterempfehlen! Du kannst aber auch eins gewinnen, denn ich darf zwei E-Books „Trainingslehre für das Reitpferd – Muskulatur und Tragfähigkeit“ von Iris Wenzel im Wert von 24,90 Euro verlosen. Mitmachen geht so: Hier den Blogartikel kommentieren und mir erzählen, wie Euer aktueller Trainingsplan pro Woche aussieht. Wieviel wovon macht Euer Pferd? Die Verlosung startet am 13.05.2019 um 13 Uhr und endet am 16.05.2019 um 24 Uhr. Die genauen Gewinnspielbedingungen findet ihr im Impressum.

25 Kommentare

  1. Hi. Wir konnten jetzt endlich, nach einer starken Rehe, die Weichen stellen und im Schritt anfangen unseren Takt und die Losgelassenheit zu finden. Wir machen viel klassische Handarbeit und ab und an longieren wir etwas. Ich würde mich über Trainingstipps freuen. Hoffe wir kommen in den Lostopf

  2. Oh wieder ein Ebook zu gewinnen und das klingt perfekt, haben muss ich es auf jeden Fall!
    Unser aktueller Plan liegt in möglichst lange Bewegung für unsere Verhältnisse. Bin sonst ein Fan von kurzen Einheiten, aber gegen den Bauch muss was getan werden.
    Hanni wird seit etwa 5 Wochen regelmäßig geritten, das ist dann jeden zweiten oder dritten Tag, immer ergänzt durch min. kleine Spaziergänge davor und danach.
    Dazwischen longieren wir oder machen Handarbeit. Hanni scheint es zu gefallen, sie ist im Moment richtig arbeitsgeil, heute stand sie schon am Tor, bevor ich überhaupt aufgemacht hatte!
    Maulkorb gibt es demnächst auch, sobald er angekommen ist!

  3. Unser Trainingsplan sieht so aus: zwei mal die Woche Dressur in der Halle (da richten wir uns allerdings nach Themen – nicht nach Zeit), zwei Tage ausreiten (ggf. mit nebenherlaufen), zwei Tage „Quatsch“ machen (also alles was uns Freude macht – z.b. Horse Agility oder einfach nur spazieren und grasen)

  4. Die Arbeit ist unterschiedlich vorbeigefahren und ich versuche mich so aufzuteilen, dass ich über die Woche beiden gerecht werde. Immer einmal mit Bodenarbeit, Dehnung,
    Zweibeinwippe und so weiter. Für den Schimmel einmal der Woche Doppellonge mit der lieben Nicol Pilla. Es ist schon schwierig mit ihm, weil er bei Unsicherheit sich sehr stark auf rollt. Sie erklärt ihm das sehr schön, und so kann ich auch weiterarbeiten mit ihm. Er wird ein bis zweimal der Woche aus geritten und dazu muss er natürlich dressurmäßig gearbeitet werden, um seine Hinterhand und Rückenmuskulatur zu verbessern. Beim Herrn Pony mache ich eher kürzere Reprisen in der Dressur Arbeit, sonst hat er Langeweile. Also ganz gezielt bestimmte Sachen Erarbeiten. ZL oder Freiarbeit (je nach Laune) und Bodenarbeit sind dran, zwei Ausritten in der Woche, Arbeit an der Longe. Dazu muss er auch als Kinderpony dienen. Je nach andere Verpflichtungen schaffe ich es nicht immer alles zu machen wie ich vorgehabt hätte. regelmäßige Unterricht auswärts bei wechselnden Trainer hilft sehr, unsere gemeinsame Motivationen zu erhalten

  5. Huhu ,
    Wir sind gerade wieder dran Muskeln aufzubauen.
    Überwiegend alles vom Boden weil die Rückenmuskulatur sehr schlecht ist mittlerweile.
    Er hat im alten Stall durch Stress kaum gefressen jetzt nachdem Stallwechsel frisst er wieder ganz normal Heu und Müsli aber im Blutbild wurde festgestellt dass er mit seinen Proteinen im Keller war und daher auch seine Muskeln verloren hat.
    Da er mittlerweile schon 17Jahre ist hoffe ich dass wir die Muskeln wieder schnell aufbauen können und dafür wäre die Trainingspipps für uns perfekt.

    Lg Tatjana

  6. Da ich zwei Pferde mit ganz unterschiedlichen Baustellen habe, arbeite ich beide sehr unterschiedlich. Der eine hatte letzten Jahr einen Sehnenschaden der konventionell ausheilen durfte. Das letzte halbe Jahr war geprägt von Spaziergängen im Schritt und im Trab. Seit 3 Monaten arbeite ich ihn auch wieder gymnastizierend am Boden und reite ihn 1-2x/Woche für 10-15 Min. Gerade in der Bodenarbeit bin ich froh, dass wir uns vor der Verletzung schon einiges erarbeiten konnten und nun daran ankünpfen können.
    Mein 2. Pferd ist topfit und einer der wirklich super gerne mitmacht und sich von sich aus sehr anbietet. Mit ihm gehe 2-3x/Woche in unser wunderschönes Gelände und variiere da zwischen einfach bummeln und einem Ausritt mit „etwas mehr Wert“. Sprich, ich baue gezielt Übergänge oder Seitengänge ein, die genauso toll sein sollten, wie wenn ich sie auf dem Platz reiten würde. Es macht uns beiden Spaß eine Weile etwas konzentriert zu arbeiten und im nächsten Moment wieder die Seele baumeln zu lassen. 1-2x/Woche findet man uns auf dem Reitplatz. Longierend, oder reitend. 🙂

  7. Klingt super spannend, denn der Muskelaufbau – insbesondere an der HH – ist gerade unser großes Thema. Da ich mich selber schnell langweile, ist unser Trainingsplan ziemlich abwechslungsreich. Maximal 2x pro Woche Dressur auf dem Platz, zusätzlich min. 1x pro Woche Gelände. Longieren meist über Stangen. Dann noch Bodenarbeit nach akademischer Reitkunst und meist 1x pro Woche eine Einheit Equikinetik. Hin und wieder laufen wir auch einfach mal nur ne große Runde zusammen durch den Wald… 🙂

  8. Ich habe mir über die Jahre ein für uns sehr gut passendes System zurecht gelegt.
    Sonntags plane ich immer die Woche unter Berücksichtigung des Wetters (wir haben keine Reithalle) und meiner Verpflichtungen von der Arbeit her.
    Dann werden 2 Pausentage (passiv = komplett frei, aktiv = Spaziergang eingeplant). Dazu kommen dann 2 Ausdauereinheiten im Gelände oder beim Laufenlassen, da er COBler ist und richtig durchschnaufen muss. Bei diesen Einheiten kontrolliere ich dann auch immer die Atemfrequenz nach Belastung und die Zeit bis zum Ruhepuls. Danach richten sich dann die nächsten Ausdauereinheiten. An zwei Tagen wird er dann Dressurmäßig gearbeitet, je nach Tagesform mit Fokus auf Lösen und Mobilisieren oder Kraftaufbau. Dabei und auch beim Longieren / Laufenlassen sind eigentlich immer Cavaletti im Spiel. Einmal die Woche arbeitet meine Freundin ihn an der Longe (Kappzaum) und macht Hand- oder Bodenarbeit.

    Das ist der grobe Plan, der tlw. wegen Wetter oder anderen Verpflichtungen aber auch ganz anders aussehen kann. Wichtig ist mir, dass er viermal die Woche richtig durchschnaufen und an die Belastungsgrenze kommt.

    Gelernt habe ich, dass die Reiterei besser ist, wenn ich morgens vor der Arbeit selbst Krafttraining mache und abends reite. Wenn ich am selben Tag Ausdauer trainiere, brauche ich nicht aufs Pferd :p das spielt natürlich auch in die Planung rein.

    Mein Pferd ist jetzt 23 und war glaube ich noch nie so fit wie jetzt. Und seitdem ich so penibel plane, wird es immer besser, daher hoffe ich, dass wir noch viele gemeinsame Jahre haben.

    Und da mich das Trainigsthema so interessiert, würde ich das eBook wahrscheinlich verschlingen = mich freuen wenn ich gezogen werden würde 😉

  9. Meine Stute (9, Offenstallhaltung im Winter // 24 Std. Koppel im Sommer) hat leider noch keinen richtigen Trainingsplan. Aber es wäre langsam mal nötig, da ich gerne etwas voran kommen möchte und ich merke, dass wenn wir Reitunterricht haben, sie voll motiviert ist.

    Aktuell sieht es also so aus.
    2x Longe (15-20 Minuten Spazieren gehen, dann an die Longe mit Intervall-Timer und zum Schluss noch einmal etwas spielen (das lieben wir beide))

    1-2x Dressur (davon aktuell aller 2 Wochen Reitunterricht)

    1-2x Gelände

    Dazu gibt es an 1-2 Tagen in der Woche vor- und/oder nach dem „Training“ etwas Physio (Dehnung, Massage). 🙂

    Alles Liebe

    Jenni

  10. Ich habe mein Pferd mittlerweile seit 6 Jahren – und kämpfe schon genauso lange mit seiner schlechten Rückenmuskulatur (plus Asthma). Als er jünger war, war der Muskelaufbau definitiv leichter zu bewältigen und er stand echt gut da: Jeden Tag draußen, Box über Nacht, viele Ausritte, Dressur- & Springtraining und hin und wieder wurde er im Schulbetrieb von Reitanfängern geritten, um ihnen Sicherheit zu vermitteln. Nach einem Umzug und einer längeren Verletzungspause von ihm (und danach mir), standen wir letztes Jahr quasi wieder am Anfang. Meine Herausforderung: Er ist nun 20 Jahre alt und der Muskelaufbau läuft eher schleppend. *sfz*
    Trotzdem versuche ich ihn vielseitig zu bewegen (Dressur, kleine Springeinheiten, Gelände, Longe, rennen lassen), ihm aber genauso Ruhetage in der Woche zu geben.
    Das E-Book wäre perfekt, um mir noch mehr Ideen zu geben, was man machen kann und worauf man (beim älteren Pferd) achten muss. 🙂

  11. Ich hoffe, ich schicke mein Kommentar jetzt nicht doppelt ab: Ich hatte gerade schon einen Text abgeschickt, der aber nicht angezeigt wird.

    Ich „trainiere“ meine Stute (9, Offenstall/Sommerkoppel) wie folgt:
    2x Longe (15-20 Minuten Spazieren, Longe mit Intervall-Timer, anschließend noch etwas spielen)
    1-2x Dressur (aller 2 Wochen Reitunterricht)
    1-2x Gelände

    1-2x bekommt sie auch noch kleine Physio-Einheiten (Massagen/Dehnen ihrer Schwachstellen)
    5x die Woche bin ich da, die restlichen 2 Tage hat sie Pause.

    Als Training würde ich unsere „Spielerein“ leider noch nicht bezeichnen. Ich gebe mir Mühe, aber so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Sie kommt selten an ihre Belastungsgrenzen und ich sehe den Unterschied, wie motiviert sie ist, wenn wir Reitunterricht haben, der auch mal etwas „straffer“ ist, als unsere sonstigen Versuche, Training zu machen.

    Liebe Grüße

    Jenni

  12. Hey, ich versuche gerade ganz speziell, mehr „bergauf“ im Galopp zu erreichen. Tempiwechsel, Trab-Galopp und Schritt-Galopp-Übergänge, Ausritte mit fleißigem Schritt und ggf Cavalettiarbeit…
    lg, Anna

  13. Hi, das hört sich ja lesenswer an 😉
    Unser aktueller wöchentlicher Trainingsplan sieht folgendermaßen aus: 2mal Handarbeit (davon 1mal mit Equikinetik), 2mal Gelände, 1mal Reitstunde Dressur, 1mal Stangenarbeit und eine weitere Einheit dressurmäßige Gymnastizierung. Ansonsten mehrere Stunden Koppelgang und Offenstall.

  14. Oh das Buch hört sich sehr spannend an. Da könnte ich sicher noch eine Menge lernen.
    Mein Trainingsplan sieht in etwa wie folgt aus, wobei ich betonen möchte, dass das ein ungefährer Plan ist. Meine und die aktuelle Tagesstimmung meiner Stute, Bodenverhältnisse, Weidezeit, Freundinnen am Stall usw. führen immer wieder zu spontanen Anpassungen. Ich versuche einfach die Woche möglichst abwechslungsreich zu gestalten, damit sie auch gerne mitmacht. Ich glaube aber, auch wenn es Platz haben muss für spontane Umstellungen, dass es wichtig ist einen ungefähren Plan im Kopf zu haben, um ein einigermassen ausgeglichenes Training zu erreichen.
    Daher hier nun mein angestrebter Wochenplan: T1 Bodenarbeit, Dressurarbeit oder Frei / T2 Ausreiten / T3 Dressurarbeit / T4 Ausreiten / T5 Longe mit Stangenarbeit / T6 Dressur- oder Springtraining / T7 Ausreiten

  15. Wir haben keinen Trainingsplan. Ich reite relativ selten und wenn, dass meistens ins Gelände. Bodenarbeit nach der akademischen Reitkunst machen wir für die Gymnastizierung und sonst alles woran Pony Spaß hat 🙂 ich finde das Thema trotzdem sehr interessant und würde mich über das E-Book freuen. Speziell die Blickschulung finde ich spannend 🙂 Danke für den tollen Artikel!

  16. Ich würde mich sehr über das E-book freuen, da wir uns nach längeren Ausfall (Krankheitsbedingt) wieder dem Training widmen und da ein paar Anregungen toll wäre!

  17. Unser Trainingsplan sieht so aus, dass ich keinen habe. Einmal die Woche kommt meine Trainerin, mit der ich zurzeit Handarbeit mache. Ausprobiert habe ich das ganze vor einem halben Jahr und seitdem üben wir mal mehr mal weniger fleißig daran. Die muskuläre Entwicklung in der Zeit kann sich wirklich sehen lassen und die Steife Hinterhand tritt immer mehr unter.
    Im Durchschnitt sitze ich 1-2 Mal in der Woche auf dem Pony und reite im Gelände oder versuche das, in der Handarbeit gelernte, unterm Reiter umzusetzen. Einmal die Woche (manchmal sind es auch nur alle zwei Wochen), gehen wir an der Longe auf den Springplatz, wo sie über ein paar Cavalettis springen darf. Die restliche Zeit fülle ich gerne mit Arbeit am Seil oder im Roundpen, wo ich eher nach Horsemanship Grundlagen arbeite.

    Mich interessiert das Thema des e-Books sehr, weil ich finde dass man sich nie weit genug weiterbilden kann. Das Thema Tragkrafterschöpfung ist mir schon mehrfach untergekommen und oft sehe ich auch Anzeichen davon bei verschiedenen Pferden. Mit völliger Gewissheit kann ich es aber nicht einschätzen. Die Einbeinstütze im Trab ist mir auf jeden Fall ein Begriff, doch erkennen tue ich es in der Realität nicht wirklich gut. Da heißt es wohl Übung und Fortbildung macht den Meister.

  18. Meine Islandstute und ich haben zwei ganz unterschiedliche Trainingspläne. Ich bin der Meinung, wir müssen unbedingt an unserer Balance arbeiten, am Muskelaufbau und auch die Gymnastizierung sollte nicht zu kurz kommen, das ganze dann an der Hand und unter dem Reiter. Mein Pony ist vielmehr der Meinung, dass Grasen auf der Wiese genug Anstrengung beinhaltet, beizeiten kann man schonmal einen gemütlichen Spaziergang machen, Reiten in der Halle geht aber mal gar nicht.
    Nach einer seeeeeeehr laaaaangen Zeit mit viel Motivationsarbeit mit Leckerliebeutel (dieser schien ein riesiges Loch zu haben – beständig war er leer) und Stimmlob (enthusiastisches Armeschwenken, Streicheln und Begeisterungsausrufe „Suuuuuppper“ „toooooollll“ – sehr zu Erheiterung der anderen Anwesenden) ging es dann doch mal bergauf und das Pony kam von seinem Thron gestiegen ( “ Ja! Bejubelt mich, werft mir Gaben vor die Füße und ich gebe dir kurz etwas, was du möchtest“). Inzwischen haben wir somit auch etwas wie einen Trainigsplan, der vor allem Abwechslung beeinhaltet. Longieren nach dem LAD Prinzip, Spazierengehen ( Berge hoch und runter *schnauf*), Clickertraining und tatsächlich auch Reiten in der Halle. Uns fehlen jedoch immer noch die richtigen Muskeln und an der Dressur üben wir uns auch noch, daher würden wir uns sehr über das Buch freuen. Viele Grüße

  19. Ein herzliches Hallo aus dem Süden Sachsen-Anhalts.
    Mein alter Pferdeherr (wird bald 26 Jahre alt) Amigo und ich haben keinen direkten Trainingsplan, jedoch gestalte ich es immer abwechslungsreich und es gibt selten längere Standzeiten. Wer rastet der rostet und genau das will ich vermeiden damit wir noch lange Zeit miteinander verbringen können.
    Amigo hat in der Regel zwei Stehtage in der Woche an denen er wirklich nur Koppel und Herde genießen kann. Den Rest der Woche füllen wir mit Bodenarbeit, Dressur (Lektionen bis L/M), lockerem vorwärts-abwärts oder Stangentraining. Wir fangen nun auch langsam wieder mit Sprüngen an – hier stapeln wir im Alter jedoch tiefer da die Gelenke nicht mehr das sind was sie mit 10 mal waren. Natürlich bummeln wir auch gern ins Gelände, machen Freispringen oder ich lasse ihn auf dem Platz laufen. Einen strengen Plan haben wir nicht aber Training ohne richtiges Futter bringt im Alter nur die halbe Miete. Wir achten daher sehr auf die Fütterung und ich versuche es immer den Bedürfnissen anzupassen.
    Demnächst darf ich einen dreijährigen Friesen anreiten und auch wenn ich mein Pony mit ausgebildet habe ist das alles schon Jahre her weswegen ich mich natürlich weiterbilden möchte und mich freuen würde das eBook zu gewinnen 🙂

  20. Ich haben einen jungen Isländerwallach und der Trainigsplan sieht momentan überwiegend eines vor – Reiten.
    Der junge Mann braucht nämlich vor allem sehr viel Routine und lernt dabei immer mal etwas neues kennen. Ziel momentan ist es, dass er das zuckige komplett ablegt und irgendwann auch andere Reiter außer mir akzeptiert. Momentan reagiert er auf andere Menschen von oben leider mit panischem Wegrennen.
    Ich reite ihn 4 mal die Woche 20-30 Minuten und einmal die Woche geht es ausreiten. Bei mir verhält er sich prima und lernt gerade, dass man auch mit Reiter rückwärts und seitwärts gehen kann.

  21. Hi Jeanette, einen richtigen Trainingsplan habe ich nicht für mein Pferd. Noch nie gehabt, alles nach Lust und Laune, von mir und meinem Pferd. Da ich keine Turniere reite und mein Pferd schon älter ist (20), steht gesund bleiben auf dem „Plan“. Wobei das gesund bleiben natürlich von den Ausgangsbedingungen her gesehen werden muss, zu denen ich ihn 16-jährig gekauft hatte. Da gabs ein ziemliches auf und ab und ein ständiges Beheben der Baustellen. Der Begriff Trageerschöpfung ist mir auch erst die letzten Jahre bekannt geworden, von früher kenne ich den überhaupt nicht. Wobei ich schon gelesen habe, dass selbst ungerittene Pferde eine Trageerschöpfung haben sollen. Klärt das Buch darüber auf, wie das geht? Sind vergleichende Bilder drin? Wird an Pferden das Training vorher und nachher gezeigt? Würde mich freuen, dass Buch zu gewinnen und die Antworten darin zu finden.

  22. Leider habe ich keine eigenen Pferde und damit auch nur eingeschränkt Einfluss auf den Trainingsplan der beiden um die ich mich kümmere. Aber ich bin für den „Springberitt“ zuständig und arbeite beide regelmäßig an der Longe/Doppellonge. Und achte an „meinen“ Tagen darauf, dass sie abwechslungsreich und mit System trainiert werden.
    Das E-Book soll mich bei meine/n Vierjährigen unterstützen, den ich mir hoffentlich noch dieses Jahr endlich kaufen möchte – ein langgehegter und inzwischen realistischer Traum…

  23. Meine Stute Sandy ist nach einem schweren Sehnenschaden vor einem Jahr jetzt im leichten Aufbau. Aktuell machen wir 3 mal die Woche was, meist einmal longieren am kappzaum nach dem Longenkurs und einmal reite ich ca ne halbe Stunde auf dem Platz mit viel Schritt Gymnastik und Trab aber noch sehr wenig Galopp, den dritten Tag gehen wir entweder lang spazieren oder ausreiten je nach Wetter und Laune….bisher hält die sehne und wir machen weiterhin langsam aber für mehr Input bezüglich Training wäre uns sehr geholfen!

  24. Die Besitzer meiner Reitbeteiligung und ich haben keinen festen Trainingsplan, aber ein Notizbuch, in dem immer festgehalten wird, was wann wie lange gemacht wurde und ob es Auffälligkeiten gab, so hat man immer einen guten Überblick. Meistens wird zweimal die Woche longiert, meist am Kappzaum, zwei Dressureinheiten und einmal ne schöne Woche ins Gelände. Wenn bei uns die Stoppelfelder warten geht’s auch schon mal jeden Tag ins Gelände 🙂 zum Aufwärmen arbeite ich unser Stütchen gerne an der Hand oder mache mal etwas Freiarbeit. Zukünftig möchte ich mehr Springgymnastik einbauen und die Arbeit an der Doppellonge lernen 🙂

  25. GEWONNEN HABEN ANN & AYLIN! Herzlichen Glückwunsch! Bitte schickt mir Eure Mailadresse, die ich für den Versand des E-Books an Iris Wenzel vom Blog Hippothesen weitergebe. Übrigens nutze ich einen Zufallsgenerator um die Gewinner zu ziehen. Falls sich mal jemand fragt – nein, ich schreibe nicht mehr X Zettelchen per Hand und ziehe händisch! Für alle die nicht gewonnen haben – bestimmt gibt es bald wieder etwas Schönes hier. Und Ihr könnt Euch das E-Book ja auch einfach drüben bei Hipothesen kaufen! Lohnt sich. Liebe Grüße, Jeannette