Fotos: Klara Freitag
Eigentlich ist es ja soooo simpel in der Theorie: Man nehme einen Reitlehrer, der eine Menge weiß und es vermag, sein Wissen weiterzugeben. Dann füge man einen tollen Kursort hinzu, wissbegierige und nette Menschen und schwupp-die-wupp ist die perfekte Lernathmosphäre da. Am Rand lauschen alle und freuen sich mit, wenn es klappt, was Reiter und Pferd da fabrizieren sollen. Keiner lästert, alle bemühen sich, das Beste zu geben. Und zwischendurch gibt’s Tee, Kaffee und was zu Essen und ganz viel Fachsimpelei. Einfach richtig gute Reitkurse eben.
Reitschüler motivieren
In der Realität sieht es leider oft anders aus. Weil da vielleicht dann doch nicht so viel Lust auf Wissensvermittlung da ist, weil dann vielleicht doch nur Warmblutreiter tatsächlich gut unterrichtet werden, weil die Zuschauer am Rande es viel besser wissen als derjenige im Sattel und das auch raushängen lassen.
Den richtigen Reitlehrer finden
Philippa, mit der ich die Kurse organisiere, und ich können mit Stolz sagen: Bei uns ist das nicht so. Unser Kurs mit Claudia Butry war wirklich, wirklich sehr nach an diesem Ideal von der Wunschvorstellung da oben. Das liegt natürlich sehr am Trainer: Claudia weiss viel und kann das vermitteln. Und sie hat Lust auf jedes Niveau, so lange der Reiter wirklich lernen will und fair zum Pferd ist. Egal welche Pferderasse, egal, ob es um Basis geht oder um etwas Fortgeschrittenes.
Faires Reiten lernen
Aber es sind auch und vor allem die Menschen, die zu uns kommen, die die Atmosphäre besonders machen. Irgendwie schaffen wir es mit Philippas Reitschule, Claudias Einzugsgebiet und meinem Blog jedes Mal wieder eine super spannende Mischung an Menschen, die das Beste für’s Pferd wollen, zusammenzustellen. Ist einfach so. Und das auf so unterschiedlichen Ebenen. Wir hatten in Claudias Märzkurs Warmblüter, die ganz gut auf Turnieren unterwegs sind, eine Friesin die im Kurs die ersten Tritte auf dem Weg zur Piaffe erlernte, einen Apaloosa-Araber-Mix in der Grundausbildung, Isländer, die das komplette Schritt-Seitengangprogramm können und mehrere Reitponys, die lernen, über den Rücken taktmäßig zu gehen (oder besser: Reiter, die lernen, ihre Ponys über den Rücken zu reiten).
Reitkurse, die Dich wirklich weiterbringen
Was mich immer wieder an Claudias Unterricht fasziniert, ist, dass sie so gut Prioritäten setzen kann. Sie überfrachtet keinen mit Input, sondern pickt sich eine Sache nach der anderen heraus. Es ist jedes Mal sehr hilfreich und auch umsetzbar für den Reiter. Alle, wirklich alle Reiter kamen beschwingt aus dem Kurs heraus. Voll neuen Mutes und neuer Trainingsideen.
Feedbacks zu unserem Claudia-Butry-Reitkurs
Bei jedem Paar waren Fortschritte innerhalb der Einheit und in den beiden Kurstagen zu sehen. Damit ihr nicht nur meine Meinung dazu lest, habe ich ein paar Zeilen aus den Feedback-Bögen der Teilnehmer herausgeschrieben (die einzigen Verbesserungen, die wir machen sollen laut den Feedbacks, sind den Eingang und den Einlass am Vortag zu verbessern. Wir brüten darüber, wie das angenehmer werden kann!). Also, hier kommen ein paar Meinungen!
Die Reiterin des Fuchses, den ihr da oben seht schreibt:
„Meine Erwartungen waren, dass ich Hilfe und Tipps für meinen Sitz bekomme und für die Losgelassenheit meines Pferdes.“
Zum Glück hat sie genau das auch gefunden beim Kurs:
„Es war sehr toll, meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Besonders gut fand ich, dass Claudia mich genau da abgeholt hat, wo Bolero und ich gerade stehen. Sie konnte uns sehr gut helfen. Außerdem hatten wir tolle Bedingungen… und man war von sehr netten Menschen umgeben.“
Ahhh, ich schmelze dahin, liebe St.! Freut mich sehr, dass es Dir so gut bei uns gefallen hat, es war das erste Mal. Übrigens ist sie nachgerückt, noch in der letzten Woche vor dem Kurs, und stand nicht an erster Stelle auf der Warteliste! Es geht immer noch was über die Wartelisten zeigt die Erfahrung.
Der nächste Reitkurs und die Warteliste
Auch wenn alle Kursplätze in diesem Jahr schon für die Reiter vergeben sind, macht es Sinn, sich auf die Wartelisten schreiben zu lassen. Das sag‘ ich ja ganz häufig, ebenso, dass zuschauen unterschätzt ist. Man sieht so gute vorher-nachher-Unterschiede und kann die ganz anders wahrnehmen, wenn man nicht mit dem eigenen Pferd und der eigenen Reiterei beschäftigt ist. Hier ein Feedback von einer Zuschauerin, die sich als Wiedereinsteigerin ihr erstes eigenes Pferd gekauft hat:
„Die Erwartungen wurden erfüllt. Viel Tipps, viele Infos, dabei immer Gelassenheit und entspannte Atmosphäre. Super viele Übungen zum Geraderichten und die richtigen Hilfen für die Seitengänge gelernt!“
Hier noch ein Feedback von zwei Schwestern, die erstmals mit Pferd dabei waren. Eine von Ihnen hat unsere Kurse erst mal zuvor als Zuschauerin vor zwei Jahren kennengelernt:
„Erwartungen haben sich erfüllt, tolle Atmosphäre zum Unterrichten! Absolut fair zum Pferd, fordern ohne überfordern! Gute Anforderungen durch 2 x 30 Minuten , tolle Kursorganisation und tolle Ausbilderin. Problem wurde erkannt und mit viel Input für zuhause versorgt.“
Also, das war ein toller Auftakt in unsere Kurssaison 2019! Wir danken Claudia für dieses wunderbare, inspirierende und lehrreiche Wochenende und allen Zuschauern und Reitern für ihr Kommen und die Bereicherung durch Eure Ideen, Fragen, Euer Wissen und Eure gegenseitige Zugewandtheit.
Es macht Spool viel Freude für und mit euch zum Wohle der Pferde zu Arbeiten!!!
und uns mit Dir, Claudia!
All das, was ihr hier beschriebt, finde ich auch bei den Kursen bei uns „Zu Hause“ 😀 Leider habe ich es nicht geschafft, mich für eure Kurse anzumelden, aber vielleichtr klappt es ja irgendwann mal 🙂 Toll, wie ihr das macht 😀