Kopf & Zahl: Niklas Bschorer

Auf der Geländestrecke: Niklas Bschorer unterwegs. Foto: Bschorer Family

Niklas Bschorer mit seinem Templer xx-Sohn Tom Tom Go unterwegs. Foto: Bschorer Family

 

Er gilt als eines der größten Nachwuchstalente der Vielseitigkeit: Niklas Bschorer, geboren 1994. Wer mal die Gelegenheit haben sollte, ihm zuzuschauen, sollte das unbedingt machen! Selten so ein feines lockeres Training  gesehen, wie bei Niklas Bschorer beim Nationenpreis der Vielseitigkeitsreiter in Aachen 2015. Danach habe ich ihn für Die Welt interviewt. Als ich ihn für diese Rubrik hier, Kopf & Zahl,  befragt habe, war er in England. Da wohnt er nämlich. Gerade hatte er seinen Trainings-Vormittag hinter sich und ging noch ein bisschen im Schritt bummeln. 

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seit fünf Jahren lebt er in England. „Eigentlich wollte ich nur für ein Jahr zu Chris Bartle, so wie in einem Schüleraustausch, aber dann ist es immer noch ein bisschen länger geworden.“

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Jahre alt ist Nachwuchspferd Call me tiger. Er ist sehr anhänglich, und das hat seinen Grund: „Meine Mutter hat ihn mit der Flasche großgezogen, weil er seine Mutter bei der Geburt verloren hat.“

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Der neunte Platz in Luhmühlen dieses Jahr war sein bislang größter Erfolg.

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Minuten von seinem heutigen britischem Wohnort Marlborough hat Mark Todd seinen Stall, und zu ihm fährt er wöchentlich zum Springtraining.

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Der zwölfte Sprung in Badminton 2015 war nicht seiner: Sein Pferd blieb stehen, und Niklas hangelte sich so souveran aus der Luft wieder in den Sattel, dass diese Bilderserie berühmt wurde.

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Mit 14 sattelte er von der Dressur um auf die Vielseitigkeit: „Bis dahin haben mich meine Eltern, beide sind Tierärzte und Dressurreiter, trainiert.“

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Jahre alt war Niklas, als er das britische Abitur ablegte. Seitdem reitet er nur – „aber bald werde ich in Deutschland Humanmedizin studieren.“

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Quadratmeter groß ist seine Wohnung am Stall, wo er für seine vier Pferde Boxen gemietet hat.

 


Die Rubrik „Kopf & Zahl“ schreibe ich seit 2012 für die Reiter Revue international. An dieser Stelle hier plaudere ich ein bisschen mehr aus – denn so schön ein kurzes Interview sich liest, es gibt noch sooo viele schöne Sachen drumherum zu erzählen!

 

Weiterlesen: Mein Portrait über Niklas Bschorer in der Zeitung Die Welt.

 

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